"Der Hund ist ein Begleiter,
der uns daran erinnert,
jeden Augenblick zu genießen."
Marla Lennard
Die Physiotherapie ist in der Humanmedizin bereits seit Jahrzehnten ein fester Bestandteil bei der Behandlung von Krankheiten des Bewegungsapparates. Durch gezielte Behandlungsmethoden werden Schmerzen gelindert und krankhafte Zustände an Knochen und Muskeln behoben. Auch in der Tiermedizin gewinnt die Physiotherapie immer mehr an Bedeutung. Einmal von der Humanphysiotherapie überzeugt, wünschen sich immer mehr Hundebesitzer diese Therapiemöglichkeit auch für Ihren geliebten Vierbeiner.
Die Hundephysiotherapie verfolgt dabei die gleichen Ziele wie in der Humanmedizin:
Linderung von Schmerzen
Wiederherstellung des physiologischen Gangbildes
Aufbau und Erhaltung der Muskulatur
Prä- und postoperative Unterstützung des Bewegungsapparates
Prävention von Verletzungen
Die Behandlungspläne werden individuell auf den jeweiligen Patienten zugeschnitten.
Dabei wird die Physiotherapie unterstützend zur tierärztlichen Behandlung eingesetzt.
Sie soll und kann diese nicht ersetzen!
Einsatzgebiete der Physiotherapie:
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Skeletterkrankungen (z.B. HD, ED, Arthrosen und Knochenbrüche)
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Muskelerkrankungen (z.B. Muskelfaserrisse, Verkürzungen, Verspannungen)
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Verletzungen von Bänder und Sehnen (z.B. Kreuzbandriss)
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Neurologische Erkrankungen (z.B. Lähmungen, Cauda-Equina-Kompressionssyndrom, Bandscheibenvorfälle)
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Vor-und Nachsorge bei Operationen
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Konditionsaufbau
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Gewichtsreduktion
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Wellnessbehandlungen (z. B.Stressabbau, beruhigende Massagen)
Mögliche Anzeichen für Schmerzen:
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Der Hund lahmt plötzlich
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Das Aufstehen und Hinlegen fällt ihm schwer
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Der Hund hat Anlaufprobleme
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Er springt nicht mehr ins Auto
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Er hat keine Lust auf Spaziergänge oder Spiele
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Der Hund nimmt vermehrt Wasser auf